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Ihre Ferienwohung in Olbersdorf nahe dem Zittauer Gebirge

Burg Oybin

Auf dem wohl bekanntesten Felsmassiv des Zittauer Gebirges, dem die Launen der Natur die Gestalt eines Bienenkorbes verliehen, erheben sich die romantischen Ruinen von Burg und Kloster Oybin.
Zunächst nur einfache Befestigung, wurde die Burg Anfang des 14. Jh. zu einer wehrhaften Anlage ausgebaut, die dem Schutz zweier über den Paß des Gebirges führenden Handelsstraßen dienen sollte. Das geschah unter Heinrich von Leipa, dem Marschall des Königs Johann von Böhmen, der ihm das Zittauer Land einschließlich dem Berg Oybin als Lehen übertragen hatte.

Nach verschiedenen politischen Händeln fiel die Burg 1346 wieder an die böhmische Krone und es war dann Johanns Sohn, Karl IV., später deutscher Kaiser, der mit dem Bau des Kaiserhauses und der Stiftung eines Klosters für den Orden der Cölestiner wesentliche Akzente setzte.
Die Klosterkirche, an der die berühmte Prager Dombauschule ihre Visitenkarte hinterließ, ist in ihrer Einzigartigkeit noch heute beredtes Beispiel dafür.

200 Jahre lang existierten nun Burg und Kloster neben- und miteinander. Eine Bewährungsprobe für dieses Zusammenleben mag die erfolgreiche Abwehr der Hussiten 1429 gewesen sein. Immerhin war ein Teil des Prager Domschatzes von St. Veit auf dem Oybin sicher verwahrt.